Tobias Buschek als bester Deutscher von der WM in Planica zurück

Wie schon vor einiger Zeit erwähnt, kam die Nominierung zur Junioren-Weltmeisterschaft in Planica für Tobias Buschek heuer doch eher überraschend. Nach einem sechsten Platz beim Conticup – Rennen in Oberwiesenthal erhielt er das Startrecht vom Deutschen Skiverband zu diesem Großevent. Und dass es ein wirklich besonderes Event wird, zeigte sich bereits in der Vorbereitung.  Zum einen erhielt Tobi im Nachgang die komplette Einkleidung des Deutschen Skiverbandes und zum anderen wurde sein Skimaterial vorab nochmals komplett überarbeitet. Zusätzlich erhielt er neue Wettkampfski und alle wurden nochmals frisch in Oberhof geschliffen. Am Freitag, 02. Februar fand bereits die Anreise nach Slowenien statt. Die ersten Tage vor Ort wurden dann zum Skitesten und zur Streckenbesichtigung vor Ort genutzt. Erstes Event der Großveranstaltung war bereits am Sonntag die große Eröffnungsparty. Alle Deutschen Sportler durften hier feierlich einziehen und es gab eine große Feier mit Live-Musik. Insgesamt gab es vier Wettbewerbe für die Langläufer vor Ort. Da Tobi eher in den Distanzrennen überzeugte, kam er beim Sprint am Montag noch nicht zum Einsatz. Sein großer Tag war Mittwoch beim Massenstartrennen über 20km. Bei sehr warmen Temperaturen und tiefem Schnee war es ein sehr brutales Rennen, bei denen von Anfang an die norwegischen Läufer mit sehr viel Druck und hohem Tempo liefen. Leider war das Material der deutschen Starter (Wachs, Struktur) nicht optimal an dem Tag und der Wettkampf für die Sportler somit doppelt hart. Tobi erreichte am Ende einen 36. Platz und war von allen vier deutschen Startern der Beste, obwohl alle anderen ein Jahr älter waren. Er selbst ist nicht optimal zufrieden und hätte auf ein Ergebnis unter den besten 25 gehofft. Aber wie oben erwähnt, sei aufgrund der Materialfrage war bei dem Rennen leider nicht mehr drin gewesen. Dieses Rennen wurde sogar live über den Ergebnisdienst „Watch-Fis“ übertragen und viele Bekannte und Freunde beobachteten das Rennen ganz genau und gratulierten Tobias unmittelbar im Anschluss an das Rennen über sämtliche Social-Media-Kanäle, worüber er sich natürlich sehr freute. Bei den anderen beiden Rennen, 10km Einzelstart klassisch und der Mixed-Staffel, hätte er gehofft starten zu dürfen, wurde jedoch von den DSV-Trainern vor Ort leider für diese Rennen nicht nominiert. So nutzte Tobias die restlichen Tage vor Ort zum Trainieren und zum Anfeuern seiner Teamkollegen und konnte das großartige Ambiente dieser Veranstaltung, was sich auch wieder bei einer gigantischen Abschlussveranstaltung am Sonntag zeigte, einfach genießen. Der Skiclub Furth im Wald ist sehr stolz auf diese Leistung und Tobi selbst schwärmt immer noch von den Eindrücken, die er bei diesem Großereignis mitnehmen konnte.