Skiclub bereist das Riesengebirge

Am letzten Samstag in den Sommerferien traf sich bereits morgens um 06.00 Uhr am Bahnhof Furth im Wald die Reisegruppe des Skiclubs, um an diesem Wochenende das in Tschechien liegende Riesengebirge zu erkunden. Nach der Fahrt mit dem Bus zum Hotel in Pec pod Snezkou, früherer Name Petzer, ging es auf den höchsten Berg der Tschechischen Republik, die Schneekoppe (1.603m).

Von Hinaufjoggen über gemütliches Wandern bis zum Befahren per Gondel stand allen Teilnehmern frei, wie sie den Berg erklimmen wollten, je nach persönlichem Fitnesszustand und individuellen Vorlieben. So war für alle Altersgruppen der bunt gemischten Reisegruppe etwas dabei. Die Wanderung zur Schneekoppe mit einer Streckenlänge von etwa 11,5 km, dabei 800 Höhenmeter, bot immer wieder wunderbare Ausblicke auf die besondere Landschaft, die diese Ecke Tschechiens bietet. Eine Besonderheit des Gipfels der Schneekoppe ist die Tatsache, dass über ihn die Grenze zwischen Tschechien und Polen verläuft. So ergab sich für die Skicluberer ein kleiner Abstecher nach Polen als besonderes Schmankerl. Nach der Abfahrt mit der Gondel oder dem Abstieg zu Fuß, bei dem sich ein Teil der Gruppe zu einem Einkehrschwung entschloss, wartete im Hotel ein Hallenbad mit Sauna zur Erholung von der Wanderung. Dem gemeinsamen Abendessen mit reichhaltigem Buffet folgte ein gemütliches Beisammensein. Manch einer nutzte die Zeit noch, um den Ort Pec pod Snezkou zu erkunden.

 

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück in Richtung „Böhmisches Paradies“.  Diese Felsenstadt der Prachover Felsen konnte auf unterschiedlichen Runden mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden erkundet werden. Ehrfurcht und Staunen ob der weit in den Himmel ragenden Felsen war auf den Gesichtern der Skicluberer abzulesen. Mittags wurde in die Wallenstein- und Märchenstadt Jicin, etwa 8 km von den Prachover Felsen entfernt, ein Abstecher gemacht. Die Zeit dort nutzten die Skicluberer für eine Stadtbesichtigung, manche auch für eine Kaffeepause oder zum Mittagessen. Danach ging es heimwärts Richtung Pilsen, wo im Stadtzentrum noch ein kurzer Aufenthalt zum Abendessen einlud. Etwa um 20.00 Uhr kamen schließlich alle wohlbehalten und erschöpft in Furth im Wald an. „Schee war’s“, so konnte man das Resümee der meisten Teilnehmer zusammenfassen.