Zur ersten gemeinsamen Wanderung nach dem Corona- Lockdown traf sich der Skiclub letzten Sonntag in Voithenberghütte. Bei traumhaftem Herbstwetter führte der Weg zunächst die Gruftstraße leicht bergauf, vorbei an den Überresten des ehemaligen Sägewerkes. Nach der ersten Gabelung des Forstweges ging es rechts Richtung „Fliegermarterl“, welches an den Absturz eines Ausbildungsflugzeuges im Jahre 1941 erinnert. Kurz darauf, wenige Meter unter dem Weizriegel, wurde der Forstweg verlassen und über einen wenig benutzten Wanderweg der sogenannte „Grenzsteig“ erreicht. Noch einige Meter bergauf und der höchste Punkt der Wanderung war erreicht. Der Borkenkäfer hatte hier ganze Arbeit geleistet und die Bäume auf einer Fläche von mehreren Fußballfeldern mussten gefällt werden. Dadurch bot sich allerdings ein herrlicher Ausblick zum Cerchov.
Auf einem Trampelpfad wurde die Grenze überquert und der Weg führte weiter auf einem breiten Forstweg, an der links und rechts die unzähligen Baumstämme gestapelt waren. Immer leicht bergab und immer wieder mit herrlichen Ausblicken, sogar bis zum Osser, wurde schnell die ehemalige Ortschaft Fichtenbach (Fuchshütte) erreicht. Wo einst 34 Häuser und zwei Glashütten standen, erinnert derzeit nichts mehr an eine frühere Besiedelung. Im Frühjahr wurden die letzten Häuser abgerissen und das gesamte Gelände eingeebnet. Über das gut erhaltene Krieger-Denkmal, das an die Opfer des 1. Weltkrieges erinnert, führt der Weg auf die wunderschöne Eichenallee und anschließend auf dem Forstweg zurück zum „Wanderübergang Fichtenbacher Weg“. Hier war schon bald das Ziel der Wanderung, die Hammerschmiede, erkennbar. In der wohlig-warmen Gaststube hatten es sich bereits einige weitere Skicluberer gemütlich gemacht, denen die Wanderung zu anstrengend war. Gemeinsam und gesellig saß man einige Stunden beisammen. Die Pastritztaler hatten mit Kaffee, Kuchen und Brotzeiten für einen krönenden Abschluss dieser Herbstwanderung gesorgt