Frohe Weihnachten!

Jahrzehntelang kam der Nikolaus auf seiner großen Tour immer auch mal am Liftstüberl vorbei, um den Skiclub-Kindern und Mitgliedern Geschenke und Lob und Tadel an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Da das heuer nicht möglich war, es dem Skiclub aber ein großes Anliegen war, dass Weihnachten trotz allem nicht unbemerkt vorbeiziehen sollte, ging man heuer neue Wege.

Und so gab es am Samstag, den 12. Dezember, eine Weihnachtswanderung auf die Roberthütte, zu der vor allem die aktiven Sportler, Trainer und die, die immer was tun, eingeladen waren. In einem dreistündigen Zeitfenster konnten die Kinder und Jugendlichen durch den Wald zur Roberthütte wandern, um sich dort das bereitgelegte Geschenk abzuholen, bevor es auf der Forststraße wieder bergab ging. Somit wurde sichergestellt, dass die Abstandsregeln eingehalten wurden. Frau Holle hatte den Voithenberg in winterliches Weiß gehüllt und so erfreute die Winterlandschaft alle, die den Spaziergang auf sich nahmen. Als Geschenk hatte der Nikolaus passenderweise Masken im Skiclub-Design und ein bisschen Schokolade mitgebracht.

 

Die Weihnachtsfeiern im Liftstüberl waren immer von Musikbeiträgen und Gedichtvorträgen der Jüngeren umrahmt worden. „Wenn Unterricht digital geht, dann geht auch Weihnachtsfeier digital“, dachte sich Steffi Macharowsky, bat um Beiträge per Video und stellte einen kurzen Film zusammen, der die Weihnachtsgrüße nun per Smartphone, Tablet oder PC zu den Skiclub-Mitgliedern ins Haus bringt. Wenn jemand den Link gern haben möchte, um sich den Film auf youtube anzusehen, kann sich jederzeit an Steffi Macharowsky (steffi@macharowsky.de oder 804913) wenden.

 

Die Vorstandschaft des Skiclubs freut sich, dass Weihnachten nun für alle Skicluberer nicht ganz spurlos vorüberzieht. Und so passte diese Art, Weihnachten zu feiern, ganz gut zum Konzept des Vereins, wenigstens das anzubieten, was man unter den geltenden Beschränkungen darf. Da das Training momentan nicht stattfinden kann, ist man seit einigen Wochen wieder auf die wöchentlichen Herausforderungen, die per WhatsApp ausgegeben werden, ausgewichen. Diese Woche muss z.B. im Garten ein Parcours aufgebaut werden, bei dessen Durchlauf sich von den Eltern filmen lassen soll. Diese kurzen Videos werden dann – sozusagen zum Beweis- an den Trainer geschickt, der zur Motivationssteigerung auch immer kleine Preise auslobt oder verlost. Die Resonanz ist gut und immerhin eine Möglichkeit, die Kinder und Jugendlichen zur Bewegung zu bringen. Dass aber viele viel lieber wieder ins Training gehen würden, ist nicht zuletzt bei der Weihnachtsfeier „to go“ deutlich geworden. „Ich freu mich schon wieder, wenn wir alle miteinander trainieren dürfen.“ war nicht nur auf der Roberthütte zu hören, sondern ist auch im Film zu sehen, der die (musikalischen) Weihnachtsgrüße und Wünsche für ein gutes, besseres 2021 übermittelt.