Gesamtsieger der Qualifikationswettkämpfe im Jahrgang U16
Einen großen Erfolg nach einer Saison, die er sich eigentlich anders vorgestellt hätte, hat Tobias Buschek vorzuweisen: er wurde in den Bundeskader Skilanglauf aufgenommen: damit gehört er jetzt zu einem auserwählten Kreis von 15 Personen in seiner Altersklasse U16, die sozusagen die besten Langläufer Deutschlands sind. Es freuen sich mit ihm der ganze Skiclub Furth, seine Trainer, unter denen sein Papa Christian Buschek nicht nur als Vereinstrainer für den Skiclub, sondern als Verbandstrainer auch für den Skiverband Oberpfalz zuständig ist, und natürlich seine ganze Familie.
Auf sechs Rennwochenenden auf Deutschlandebene hätte Tobias Buschek vom Skiclub Furth im Wald in diesem Winter gehofft, von denen leider coronabedingt keines stattfand. Buschek fragte sich im letzten Jahr oft, ob die 530 Trainingsstunden – davon 1.400km auf Rollerski, 1.400km auf Ski und 1.200km zu Fuß – somit etwa umsonst gewesen sein sollten. Doch Gott sei Dank waren die ganzen Trainingseinheiten nicht vergebens. Zumindest fanden kleine Vergleichswettkämpfe in der Region statt und der Deutsche Skiverband lud zu zwei Sichtungswochenenden mit jeweils drei Wettkämpfen in Oberhof und Garmisch-Partenkirchen ein. Hier schnitt Tobias sehr gut ab und konnte drei der sechs Rennen seiner Altersklasse U16 gewinnen. Somit schaffte er als Gesamtsieger in seinem Jahrgang den Sprung in den Bundeskader NK2.
Peter Macharowsky unterstützt den Kauf eines Rennrads finanziell
„Außerdem sind diese vielen Trainingsstunden zwingend notwendig für den langfristigen Trainingsaufbau“, erklärt Tobias Buschek. „In der neuen Altersklasse U18 kommt nun neben Mountainbike und Kajak mit einem Rennrad ein weiteres Sportgerät mit hinzu. Grundlagentraining auf dem Rennrad ist gerade im Frühjahr optimal für die Sportart Skilanglauf“. Tobias Buschek freut sich sehr, dass ihn sein Physiotherapeut Peter Macharowsky finanziell beim Erwerb seines neuen Rads unterstützte. Seit einer Knieverletzung vor drei Jahren ist Tobi immer wieder bei Peter in physiotherapeutischer Behandlung und ein Freundschaftsverhältnis verbindet die beiden mittlerweile.
Hoffnung auf „normale“ Saison
Stolz ist Tobias Buschek auf seinen großen Erfolg und er freut sich richtig auf die neue Saison. Die Vorbereitung hat begonnen, die ersten Kilometer werden auf Rollern, dem Rennrad und in Laufschuhen zurückgelegt. Tobi ist bereit für die Herausforderungen der neuen Saison und drückt noch schnell seine große Hoffnung für die neue Saison aus, bevor er sich aufs Rennrad schwingt und davonradelt: „Jetzt hoffe ich darauf, dass im nächsten Winter alles wieder ganz normal wird und dass Wettkämpfe wieder wie sonst auch durchgeführt werden können.“ Und dann wird Tobias Buschek nicht mehr im Blau des Bayerischen Skiverbands seine Wettkämpfe absolvieren, sondern vielleicht in Schwarz-Rot-Gold gekleidet als Nationalmannschaftsläufer erkennbar sein. Er wird nun von den Nationaltrainern und insbesondere vom Nachwuchskoordinator des Deutschen Skiverbands beobachtet und darf vielleicht auf dem einen oder anderen internationalen Rennen für den Deutschen Skiverband laufen. Die Freude darüber ist groß im Hause Buschek und beim Skiclub Furth, der seinen erfolgreichen Sportler eigentlich gern bei einer Saisonabschlussfeier im Liftstüberl gefeiert hätte. Die Feier wird verschoben, das Daumendrücken für weitere Erfolge bleibt – den Buscheks, dem Skiclub und allen Furthern.