Austragungsort des Rennens mit Wertung zum Meister Nordic Cup des OSV war das Nordic-aktiv-Zentrum auf der Althütte – erfolgreiche Further Sportler beim Heimrennen des Skiclubs
„Endlich wieder!“, „Danke, dass ihr das macht.“, und ganz viel „Lob für euren Mut“ war am Samstagmorgen im Aktivzentrum zu hören, als die Verantwortlichen der Oberpfälzer Skivereine die Startnummern für ihre Sportler abholten. Was die Jahre vorher ganz selbstverständlich war, dass der Skiclub ein Langlaufrennen ausrichtet, war heuer eben was ganz Besonderes, war es doch seit Februar 2020 das erste „richtige Rennen“ in der Oberpfalz – mit Start, Zeitnahme und Siegerehrung. Standen das Jahr zuvor nur Challenges auf dem Programm, wo die Sportler selbst ihre Zeit nehmen und dann in ein Portal hochladen mussten, so war am Samstag eben alles wie sonst auch – nur dass es halt das erste Rennen seit langem und für viele Sportler das erste Rennen überhaupt war.
In einer Vorstandssitzung am Montag und nach einem Telefonat des Trainers Christian Buschek mit dem Gesundheitsamt Cham trafen die Verantwortlichen die Entscheidung, dass es möglich ist, unter den derzeit geltenden Hygienebestimmungen einen Wettkampf durchzuführen. 2G für alle, Maskenpflicht auf dem ganzen Areal der Althütte (außer beim Wettkampf auf der Loipe) und die Erklärung der jeweiligen Vereine, dass sie den 2G-Status der Sportler und Verantwortlichen (mit Ausnahme der Schüler) bestätigen, waren ebenso ein Teil der Hygienemaßnahmen wie die Ausgabe von Selbsttests an die Helfer und erwachsenen Sportler des Skiclubs. „Wir möchten einfach alles tun, um etwaige Infektionen trotz Impfungen und Boostern zu erkennen. Deshalb haben wir zusätzlich zum Selbsttest der Helfer und Verantwortlichen geraten.“, teilte die Vorstandschaft um Max Franz mit.
Und dann war alles so wie immer: Start und Ziel waren markiert, der Technikparcours war von vielen schaufelnden Helfern perfekt vorbereitet, die Slalomstangen waren gesetzt und die Hütchen an den richtigen Stellen platziert worden; Thomas Rossmann von den Stadtwerken Furth im Wald hatte die Loipe schon Anfang der Woche präpariert, das Finish erfolgte dann mit dem Skidoo des Skiclubs, der bei der gerade dann noch ausreichenden Schneelage perfekt war, um die Endspur zu ziehen. Und so war alles bereit für den Wettkampf, der nicht nur die Langläufer der Oberpfalz motivierte, sondern auch 11 Sportler des Sport Clubs Plzen an den Start rief.
Uwe Neumann moderierte wie immer gekonnt das „internationale Rennen im Winter- Wunderland Althütte“und feuerte die insgesamt 82 Sportler auf ihren Runden an.
Der Skiclub Furth im Wald freute sich, dass neben den „alten Hasen“ auch ganz viele Neue, die teilweise erst seit Dezember auf den Ski stehen, am Start waren. Sportwart Nordisch Gerhard Würz war sichtlich stolz, dass so viele Skiclub-Kinder an ihrem Heimrennen teilnahmen. Der Skiclub-Vorsitzende Max Franz bedankte sich bei der Siegerehrung bei allen, die zum Erfolg des Rennens, das zum Glück auch unfallfrei über die Bühne ging, beigetragen haben. Neben dem abwesenden Christian Buschek, der als OSV-Trainer beim Deutschlandcup war, dankte Franz Rennleiter Sepp Stauber, Streckenchef Gerhard Würz, Auswerter Karl Macharowsky, den Städten Furth im Wald und Waldmünchen für die Überlassung des Aktivzentrums, den Stadtwerken, der Bergwacht für die Übernahme des Sanitätsdienstes und allen fleißigen Helfern des Vereins. Neben Medaillen und Urkunden bekam jeder Teilnehmer mit einer von Rohwurst Breu gesponserten Pikante auch eine für Furth typische Spezialität überreicht.
Die Further Sportler waren überaus erfolgreich: So siegten Philipp Hierstetter, Maria Traurig, Anton Zahner, Antonia Hierstetter, Anna Wagner, Alexander Buschek, Marie Kaufmann, Elias Kerner und Korbinian Groß in ihrer jeweiligen Altersklasse. Maximilian Hierstetter, Sophie Wallner, Maria Riedl, Victoria Riedl, Max Kaufmann, Georg Macharowsky und Florian Neumann erreichten den zweiten Platz. Philipp Maier, Kilian Schinabeck, Emma Kolbeck und Simon Löffelmann kamen als Dritte auch noch aufs Stockerl. Teils knapp am Podest vorbei fuhren Felix Maier (4.), Felix Hetzel (4,), Peter Hickl (5.), Alex Hastreiter (6.), Selina Späth (6.), Laurena Hastreiter (8.), Maria Schinabeck (6.) und Helene Kolbeck (8.).