DSV-SommerSkiolympiade macht Station in Furth!

Da die aktuellen Entwicklungen in der Pandemie mehr und mehr sportliche Aktivitäten im Verein zulassen und in der vergangenen Saison viele Kinder auf Wettbewerbe verzichten mussten, hat der Deutsche Skiverband eine SommerSkiolympiade ins Leben gerufen und dabei Freitag letzter Woche Station in Furth im Wald gemacht. Der Skiclub darf sich seit einiger Zeit auch DSV-TALENT-PUNKT nennen und so war es für den Verein selbstverständlich, seine Sportler an diesem deutschlandweit ausgetragenen Wettbewerb teilnehmen zu lassen. 

Und so traten am Sportplatz hinter den Schulen insgesamt 40 Skiclub-Kinder unter 14 Jahren an, um sich bundesweit mit anderen Sportlern zu messen. In fünf Wettbewerben versuchten jeweils fünf Sportler in einem Team gemeinsam, in Ausdauer, Koordination, Kraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit ihr Bestes zu zeigen. Und die Absicht des DSV, die Kinder in den Skivereinen wieder in Bewegung zu bringen, ging voll auf. Mit Hilfe des Skiclub-Trainers Christian Buschek und weiterer Skiclub-Helfer legten die drei Trainerinnen vom DSV bzw. BSV die fünf Stationen, die überall in Deutschland gleich aufgebaut werden, an.  

Bei der Station Ski Alpin waren vor allem die koordinativen Fähigkeiten gefordert. Die Station beinhaltete dabei zwei verschiedene Übungen, die absolviert werden mussten. Zunächst startete ein Sportler am Start und versuchte die vorgegebene Übung durch die Koordinationsleiter so schnell und fehlerfrei wie möglich zu durchlaufen. Der Rückweg wurde auf dem Pedalo zurückgelegt, bevor der nächste starten durfte.

Bei der Station Biathlon wurde die Ausdauer- und Zielfähigkeit getestet. Das Team startete gleichzeitig gegenüber der Wurfstation und musste ein abgestecktes Feld umlaufen. Vor der Wurfstation stand eine Box, aus der sich beim Vorbeilaufen jeder Sportler einen Ball herausnehmen, zur Wurflinie laufen und versuchen musste, den Ball in eine zweite Box zu werfen. Danach wurde weitergelaufen, auch wenn die Box nicht getroffen wurde. Das Team absolviert so viele Runden, wie es in zehn Minuten schaffte.

Bei der Station Nordische Kombination wurde die Kraftausdauer und die Schnellkraft von Beinen und Armen getestet. Dabei starteten die Sportler einzeln. Die Station beinhaltete zwei verschiedene Übungen: Der Hinweg war in Froschsprüngen zu bestreiten, der Rückweg im Krebsgang rückwärts. Ein Durchgang fand über 3 Minuten statt.

Bei der Station Skilanglauf waren Schnelligkeit und Gewandtheit gefragt. Das Team wurde zunächst aufgeteilt und stand sich an der Station gegenüber. Sportler 1 begann und transportierte jeweils einen Tennisball von den linken zu den rechten Hütchen bzw. in umgekehrter Richtung. Die Tennisbälle mussten jeweils auf den Hütchen liegen bleiben. Wenn der Sportler 1 durch das Ziel gelaufen und die Wechselmarkierung berührt hatte, durfte Sportler 2 starten.

Bei der Station Ski Cross wurde neben Schnelligkeit und Koordination vor allem Geschicklichkeit gefordert. Der Parcours bestand aus Springen, Balancieren, Abrollen und Laufen. Nach jedem Durchlaufen des Parcours wurde zum nächsten Sportler gewechselt.

Schaut man momentan auf die ständig aktualisierte Rangliste der DSV-SommerSkiolympiade, finden sich einige Teams des Skiclubs, die sich selber kreative Namen geben durften, sogar in den vorderen Rängen wieder: die „5 Tiger“ sind auf dem derzeitigen fünften Platz in der Altersklasse U8 zu finden, das „Tier“ sogar auf dem dritten Rang (U10); die „Sportler“ liegen knapp vor dem „Jaguar“ auf Platz 2 der Altersklasse U12 und die „Gartenzwergunion“ der U14 belegt momentan ebenfalls den zweiten Platz. Auch wenn dies sicher nicht so bleiben wird und wahrscheinlich einige andere Vereine die Skiclub-Kids noch überholen werden, so bleibt dennoch bei den jungen Sportlern zurück, dass es einfach Spaß machte, sich zu bewegen und gegeneinander anzutreten.Ganz gemäß dem olympischen Motto: Dabei sein ist alles!